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1. Gegenstand

Die Aufbau- und Ablauforganisation einer Firma ist immer wieder zu überprüfen und den wechselnden Verhältnissen anzupassen. Dies gilt speziell dann, wenn eine Unternehmung den ersten Schritt Richtung Konzern macht, nämlich erste Tochtergesellschaften gründet oder akquiriert. Ob wenige Tochtergesellschaften in der gleichen Region oder weltumspannendes Netz – es stellen sich die gleichen drei Fragen:

a) Zentralisierungsgrad

Zentralisierung spricht Entscheidungsbefugnisse an: Welche Entscheidungen sollen im Zentrum (Muttergesellschaft, Holding) verbleiben, welche sollen lokal gefällt werden, allenfalls – bei genügender Grösse – regional? Entscheidungsbefugnisse zuteilen hat auch mit Kontrolle zu tun; Kontrolle als Erfolgspotential ist abhängig vom gesetzlichen Umfeld, von der Art der Geschäftstätigkeit und den Charakteristiken der obersten Führungskräfte.

b) Standardisierungsgrad

Standards geben den Rahmen für die Ausführung einer Tätigkeit vor: Was standardisiert ist, wird überall auf die gleiche Art durchgeführt. Davon zu unterscheiden sind Empfehlungen (Guidelines), die im wesentlichen gute Praxisbeispiele darstellen, von denen aber im Einzelfall aus lokalen Gegebenheiten abgewichen werden kann.

c) Ausführung

Als drittes gilt es festzulegen, wer eine Tätigkeit ausführt: Soll dies in der einzelnen Tochtergesellschaft stattfinden, sollen gleiche Tätigkeiten einzelner Tochtergesellschaften in einem (unternehmenseigenen) Service Center zusammengefasst werden oder ist eine Untervergabe an Dritte vorzuziehen?

2. Möglicher Beratungsumfang